Dass es vor dem Hl. Ignatius eine größere Vielfalt der kirchlichen Ämter gab, darauf weisen uns die Exegeten gerne hin: die paulinischen Gründungen, der Jerusalemkreis, die Beschreibungen in den Pastoralbriefen, die johanneischen Gemeinden. Das ist doch bemerkenswert, aber auch rätselhaft, warum sich in der Rezeption des 2.… Weiterlesen
Die Frage nach der Priesterweihe der Frauen – und die vielen Methoden der Textinterpretation
1) Oft scheint mir die Begründung und Rechtfertigung eines kirchlichen Amtes über die Historie zu laufen. Siehe z. B. einen Text vom 2. Vatikanische Konzil über die drei kirchlichen Ämter „Bischof“, „Priester“, „Diakon“. Der Geltungsanspruch wird mittels Schriftbeweis und Autoritätsbeweis geführt.… Weiterlesen
Transzendentalkritische Lektüre – Ignatius von Antiochen oder die kirchliche Hierarchie, 1. Teil
Warum können oder dürfen Frauen in der röm.-kath. Kirche nicht zu Bischöfinnen/Priesterinnen/Diakoninnen bestellt und geweiht werden, wie eine Bewegung von heute sagt, „Maria, 2.0“?
1) Ich habe die Argumente der Skepsis und der Ablehnung der „Priesterweihe von Frauen“ teilweise gelesen.… Weiterlesen
Die Infinitas des absoluten Solls und die Unendlichkeit der Freiheit nach der WL 1811
WL 1811 – Studientextausgabe Frommann-Holzboog, fhs Bd. 2., hrsg. v. Hans Georg Manz, Erich Fuchs, Reinhard Lauth und Ives Radrizzani, Stuttgart-Bad Canstatt 2003, 1- 281.
In diesem Zusammenhang der WL 1811 kann ein angemessener Sinn von „Unendlichkeit“ und generell die offene!… Weiterlesen
Jacques Derrida, kritische Lektüre – 2. Teil.
Jacques Derrida, Grammatologie. 1. Kapitel, 16 – 48. Übers. v. Hans-Jörg Rheinberger und Hanns Zischler, © Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 1974, 13. Auflage 2016.
Bekanntlich hat J. DERRIDA in seiner „Grammatologie“ und in „Die Schrift und die Differenz“ das Ende der Herrschaft des Logos über die Schrift prophezeit.… Weiterlesen