Historische und transzendentale Argumente – zur Gestaltung eines Altarraumes.

1) Historische Fakten begründen für mich nichts, wenn sie nicht in ihrer genetischen Entstehungsweise einsichtig gemacht werden können. Wie und warum sind Fakten so, wie sie jetzt sind? Welches Schema der Beurteilung haben wir für naturale Dinge angelegt, für gesellschaftliche Begriffe, für Architektur, für Gott und die Welt?Weiterlesen

Kann der Islam eine Offenbarung Gottes sein? 1. Teil

1) Bekanntlich hat Fichte seine steile Karriere als Philosoph mit dem Thema eines Begriffes der Erkennbarkeit Gottes in der Form einer möglichen Offenbarung begonnen – ich meine die Schrift „Versuch einer Critik aller Offenbarung“ von 1792/1793. Es ist diese Schrift ganz im Sinne der Erkenntniskritik Kants verfasst, a) wie ist Erkenntnis (hier von Gott und einer möglichen Offenbarung von ihm) möglich, und b) was sind die Grenzen dieser Erkenntnis, deshalb „Critik aller Offenbarung“.Weiterlesen

Dieter Henrich, Selbstbewusstsein und Gottesgedanke

Vortrag v. März 2007, Torino, in: Wiener Jahrbuch für Philosophie XL (2008), 9- 22.

In der Philosophie kann es wohl keine andere Autorität geben als die der Vernunft. Deshalb wird man auch einem international bekannten Professor D. HENRICH widersprechen dürfen. Obiger Artikel im Wiener Jahrbuch für Philosophie enthält m.… Weiterlesen

Die Schöpfungserzählung 4. Teil, oder Sehen, Hören und die Intentionen

1) Man hat rezeptions-ästhetisch und literarisch festgestellt, dass alles nach einem Zeit- und Raum-Schema und anderen Schemata verläuft. Das ist nicht verwunderlich, wie ich zum zeitlichen Anfang, 2. Teil, sagte, dass  im zeitlosen Anfang zugleich der zeitliche Anfang der Freiheit eines kontingenten Ichs liegt, das die genetisch hineingelegte SInnbestimmung der Schöpfung als Wahrheit und Liebe nachbilden und nachkonstruieren soll. Weiterlesen

Schöpfungserzählung 3. Teil, oder das Schweben der Einbildungskraft

 

Gen 1, 2: die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.

1) Es ist nach Gen 1, 2 intuitiv erfasst, wiederum transzendental-deduktiv aus einem geistigen, höchsten Prinzip gefolgert, dass es  keine realistische Vorgegebenheit von Zeit und Raum geben kann.Weiterlesen