Ich will hier nichts Historisches oder Psychologisches zum Begriff der „Religion“ bringen, vielmehr einerseits recht allgemein „Religion“ definieren, andererseits doch mit entsprechenden transzendentalen Beweisen eines apriorischen Vorwissens an die Sache herangehen, wie und warum es zu einem spezifischen Wissen der Religion – und letztlich notwendig zu einer positiven Offenbarung kommen muss.… Weiterlesen
Kategorie: Theologisches
Die Schöpfungserzählung 5. Teil – oder die Kraft der Erinnerung. Gen 2, 2-3
Gen 2, 2 Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk erschaffen hatte.… Weiterlesen
Zur „genetischen“ Erkenntnis bei IRENÄUS von LYON.
Der Hl. IRENÄUS ist sicherlich einer der ganz großen Theologen der Kirchengeschichte, weil er, so will ich sagen, eine exzellente Theorie der Zeit und Geschichte hatte. Er war, so könnte ich auch sagen, ein Transzendentalphilosoph ersten Ranges, weil er im Bewusstsein nachvollziehbar und konstituiert die Vernunftidee von Zeit und Geschichte und Raumanschauungen und anderer Akte des Geistes darlegen konnte.… Weiterlesen
Priesterweihe von Frauen – genetische Erkenntnis, 6. Teil
Weil mich die Sache berührt, wollte ich nach den transzendentalkritischen Bedingungen fragen, die einen bestimmten Begriff konstituieren. Ich ging dabei davon aus, dass kirchliche Weihämter wie „Bischof“, „Priester“, „Diakon“ nicht metaphysische, unerklärliche Begriffe seien, oder umgekehrt, dass sie bloß gesatztes, kirchliches Recht seien, beliebig eingeführt, beliebig veränderbar, sondern einen transzendental-regulativen Sinn haben können.… Weiterlesen
Nochmals zum Begriff der Repräsentation – 5. Teil
1) Wie teilweise schon gesagt (Teil 4): Eine kirchliche Ordnung unterscheidet sich m. E. von einer säkularen Gesellschaftsordnung dahingehend, dass a) der Rückbezug auf eine apriorische und positive Offenbarung explizit gemacht wird und b) die sakramentale Sinnordnung in einer von Gott selbst garantierten Einheit von Intention und Leistung erfüllt ist – während in einer bloß säkularen Ordnung juridische und sittliche Ordnung zwar gewollt, aber nicht garantiert werden können.… Weiterlesen