J. G. Fichte – Philosophie zur Sprache

Ziemlich am Anfang der „Wissenschaftslehre“ (abk.=WL) schrieb Fichte bereits einen bemerkenswerten Artikel zur Sprache: Von der Sprachfähigkeit und dem Ursprung der Sprache“ (1795) (siehe Werke GA I/3, S 91ff). Ebenfalls zu diesem Thema Sprache, Entstehung und Sinn der Sprache, äußerte er sich in den Vorlesungen über Logik und Metaphysik“ – ein Kommentar zur „Platners Aphorismen“ (1794) (Nachschriften GA II/4 – siehe dort besonders Abschnitt „von der Sprachfähigkeit“ Seite 158f); vgl.Weiterlesen

J. G. Fichte, Wissenschaftslehre 1811. Kommentar, 1. Teil (1. – 10. Vorlesung, Stichworte)

Ich möchte mir hier einen Überblick verschaffen, was sind die Themen der WL 1811.  Es hat jede WL  Fichtes einen besonderen Charakter  und zeigt besondere Schwerpunkte und einmalige Ableitungen an, sodass ich nicht wüsste, welche sollte besser oder schlechter sein. Auf besondere  Ableitungen der WL 1811 will ich jetzt mein subjektives Augenmerk richten, mit G.… Weiterlesen

Die Prinzipien der Gottes-, Sitten- und Rechtslehre. 18.- 23 Stunde – 4. Teil

Es geht, wir R. LAUTH schreibt, um „die Faktizität insgesamt, sowohl mit ihrer faktischen als mit ihrer praktischen Seite in Einheit des Prinzips“ (ebd. S XVIII)

18. Stunde

Aufgabe ist jetzt, die verschiedenen Standpunkte und Maximen unter die Einheit eines Prinzips zu bringen.Weiterlesen

Die Prinzipien der Gottes-, Sitten- und Rechtslehre, 13. – 17. Stunde – 3. Teil

13. Stunde

Das unveränderliche Eins im Wissen als Geltungsform ist kein stehendes Faktum (ebd. S 57 Z 9), sondern eine Quelle. Das Wesen dieser reinen Geltung als in sich immanent im Wissen – weil Form eines über alles geltenden Geltung des Lichtes, der Erscheinung – und zugleich als dem Wissen transzendent, weil es projiziertes Licht ist, innere Anschauung, Bewusstsein, ist absolute qualitative Einheit, wesentliche Einheit, „ausschließend durchaus alle Unterscheidung und Spaltung“ (ebd.Weiterlesen

Die Prinzipien der Gottes-, Sitten- und Rechtslehre, 8. – 12 Stunde. 2. Teil

GSRL – 2. Teil (8. – 12. Stunde) 

8. Stunde

Die Freiheit des Tuns hat offensichtlich das Wissen „in seiner absoluten Qualität“ (ebd. S 34 Z 25) schon vorausgesetzt, deshalb muss das Wissen selbst auf seine Wissbarkeit untersucht werden – um Freiheit vom Wissen abzuleiten.Weiterlesen