Kommentar zur WLnm

Vorwort

Die WLnm will nicht nach dem Schema von Grundsätzen – wie in der „GRUNDLAGE der gesammten Wissenschaftslehre“ von 1794/94 (abk.=GWL) von FICHTE unübertroffen dargestellt – vorgehen, um das transzendentale System des Wissens in seinen Grundprinzipien abzuleiten, sondern will reduktiv und anschaulich die intuierende und intelligierende Quelle des Wissens aufsuchen, um dann daraus die begriffliche Durchdringung der Wirklichkeit zu leisten.Weiterlesen

Intellektuelle Anschauung bei KANT und FICHTE – 2. Teil, Schluss

Die unlösbare und undurchschaubare Einheit von unbegreiflichen Ding-an-sich und begreiflicher Faktizität der Erscheinung, wird von FICHTE in die Setzungsakte des Wissens zerlegt und erhellt werden können.

Zuvor aber wird von FICHTE selbst noch ein Argument bzw. selbstkritischer Einwand auf höherer, realistischer Ebene gebracht, die eine Auflösbarkeit des Subsumption des Phänomens unter dem Begriff des Fürsichbestehens verbietet: Es scheint für den Realismus doch zu sprechen, wenn schon nicht eine Einsicht in das unbegreifliche Ding-an-sich möglich ist, dass die Ursache einer Empfindung und Affektion im Rezeptivitätsvermögen des Ichs doch eindeutig etwas außerhalb des Selbstbewusstseins anzeigt, d.Weiterlesen