Zum Begriff des Transzendentalen – 7. Teil, Schluss

Wird vom Transzendental der Idee des Guten (Platon) und einer überdisjunktiven Norm der Wahrheit (Anselm) ausgegangen, so gibt es keine Ausflüchte für einen möglichen Skeptizismus, der gut und gern behauptet,  weil unsere Erkenntnis notwendig eine einzugestehende Zwei-Einheit von Identität ausmacht, somit endlich ist,  könne eine definite Wahrheitsbestimmung und Wahrheitserkenntnis nicht geleistet werden.Weiterlesen

Zum Begriff des Transzendentalen – 6. Teil

Die Transzendentalien, das EINE (unum), WAHRE (verum), GUTE (bonum), SCHÖNE (pulchrum), seien konvertibel und austauschbar mit dem Seienden/dem wahren Sein.

1) Es ist in Fragen des methodischen Begründungsverfahrens transzendentalen Erkennens, d. h. in Fragen nach dem WIE des Erkennens und der Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit der Wissbarkeit durch Rückgriff auf eine transzendentale Geltungsform des Ich/der Ichheit/ und der daraus entspringenden, reinen Anschauungsformen und apriorischen Begriffen eine reine Akt-Kausalität der Freiheit vorausgesetzt – nennen wir sie „transzendentale Freiheit“ und „transzendentales Selbstbewusstseins“ -, welche Kausalität eine Produktion einer qualitativen Phänomenalität der Welterkenntnis schafft.Weiterlesen

Priesterweihe der Frauen – 6 . Teil

Weil mich die Sache berührt, wollte ich nach den transzendentalkritischen Bedingungen fragen, die einen bestimmten Begriff konstituieren. Ich ging dabei davon aus, dass  kirchliche Weihämter wie „Bischof“, „Priester“, „Diakon“ nicht metaphysische, unerklärliche Begriffe, oder umgekehrt, dass sie  bloß künstliche, historisch beliebig eingeführte, und deshalb wieder beliebig abschaffbare Begriffe seien,  sondern  mit einem gewissen Sinn sind sie transzendental ableitbar der Wissbarkeit nach: Um die Idee der Erlösung zu bilden und Einheit und Kontinuität zu erzeugen.Weiterlesen

Priesterweihe von Frauen – 5. Teil

1) Wie teilweise schon gesagt (Teil 2): Eine kirchliche Ordnung unterscheidet sich m. E. von einer  säkularen Gesellschaftsordnung dahingehend, dass a)  der Rückbezug auf eine apriorische und positive  Offenbarung explizit gemacht wird und b) die sakramentale Sinnordnung in einer von Gott selbst garantierten Einheit von Intention und Leistung erfüllt ist – während in einer bloß säkularen Ordnung juridische und sittliche Ordnung zwar gewollt, aber nicht garantiert werden können.Weiterlesen

Priesterweihe der Frauen 4. Teil

1) Wenn es dem Autor tatsächlich um Patriarchalismus und Herrschaftsausübung gegangen wäre, wäre der Stil und der Inhalt ganz anders ausgefallen. 
Der Bestimmungsgrund ist das, worum es dem Willen eigentlich immer geht, wenn er will und handelnd übergeht von einer Kausation (Prinzipiierung) zur anderen Kausation – und so wird die Zeit erzeugt!Weiterlesen